Als Haarmodel Geld verdienen
Als Haarmodel im Nebenjob zu arbeiten, ist etwas Besonderes. Bei dieser Nebentätigkeit sollte man Geduld und Freude an neuen Frisurenstylings mitbringen. Denn dafür hält man den Kopf hin.
Ein Job für ein paar Tage in der Woche ist das zwar nicht. Aber mit einer gewissen Regelmäßigkeit lässt es sich damit Geld verdienen.
Einsatzmöglichkeiten als Haarmodel
Hier kann man sich als Model bewerben:
Als Haarmodel lässt sich bei verschiedenen Auftraggebern etwas dazuverdienen. Es sind nicht nur Salons, die regelmäßig Haarmodels suchen. Hersteller von Beautyprodukten rund um Haare und Frisur arbeiten genauso mit Models, wie Coiffeure vor Ort. Neue Stylings und Pflegetrends sollten unter echten Bedingungen getestet werden. Erst dann lassen sich Aussehen und Wirkung beurteilen.
Auch bei Schulungen, Wettbewerben und Profi-Friseur-Shows kommen Haarmodels zum Einsatz. In Live Events wird mit normalen Frauen und Männern jeden Alters gearbeitet. Schneiden, Färben oder Tönen und Stylen geht nur mit echten Menschen. Ein wichtiges Kriterium in einem Wettbewerb ist zum Beispiel, dass die ausgewählte Frisur zum jeweiligen Typ passt. Dafür braucht man natürlich wirkliche Typen.
Es gibt sogar Agenturen, die Haarmodels an die Einsatzorte vermitteln. Über diese Spezialisten ist es am einfachsten möglich, sicher zu einem Nebenjob als Haarmodel zu kommen. Eine Bedingung ist, dass man die Voraussetzungen mitbringt.
Beliebter Nebenjob: Meinungsumfragen beantworten und Geld verdienen
Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten. Damit soll der zeitliche Aufwand der Teilnehmer für die Beantwortung der Fragen entschädigt werden.
[ninja_tables id="8410"]Was gute Haarmodels mitbringen müssen
Zustand
Gesundes und gepflegtes Haar ist die wichtigste Voraussetzung, um ein professionelles Haarmodel zu werden. Schnitt und Styling sitzen grundsätzlich nur in Haaren, die nicht vorgeschädigt sind. Das gilt nicht nur für Frauen, die als Model für Frisuren nebenher Geld verdienen möchten. Ein ganz normaler Friseurbesuch zeigt, dass selbst eine normale Frisur nur dann richtig sitzt, wenn das Haar gesund ist.
Länge
Außerdem empfiehlt es sich, längere Haare zu haben. Vor allem in Seminaren, Schulungen, Shows und Contests, bei denen Haare gesteckt werden, muss das Haar des Models eine gewisse Länge haben. Wer sich kurz zuvor eine Kurzhaarfrisur zugelegt hat, ist für solche Steckfrisuren leider nicht geeignet.
Farbe
Weniger geeignet als Haarmodel sind auch Frauen, die ihre Haare vor kurzem blondiert oder gefärbt haben. Denn gefärbtes Haar lässt sich nicht so ohne Weiteres auf eine andere Farbe umfärben. Außerdem würde es die Haare auch strapazieren. Geht es nur um das Hochstecken, ist gefärbtes Haar kein Problem. Ob ein kurz zurückliegendes Umfärben die Chancen als Model für kreative Frisuren schmälert, entscheidet ohnehin der Friseur vor Ort.
Locken – ja oder nein?
Kräftig, gelockt oder gewellt muss das Haar übrigens nicht unbedingt sein. Zwar glauben das viele Frauen, die gern als Haarmodel arbeiten möchten. Aber es stimmt nicht. Im Gegenteil. Gerade in glattem und relativ feinem Haar halten die meisten Frisuren besonders gut.
Natürlich könne auch Frauen mit gelocktem Haar als Model für Trendfrisuren arbeiten. Doch wie die Haare von der Grundsubstanz beschaffen sein sollten, damit Friseure oder Hersteller von Produkten für Frisuren mit ihnen gut arbeiten können, kann nur der Profi einschätzen. Eine Bewerbung ist deshalb grundsätzlich empfohlen.
Zuverlässigkeit und Geduld sollte ein Haarmodel mitbringen
Nicht nur die Haare und die äußere Erscheinung entscheiden darüber, ob sich jemand dafür eignet, im Nebenjob Haarmodel zu werden. Dies Nebentätigkeit hört sich attraktiv an, stellt aber höchste Anforderungen an alle, die ihn ausführen. Zuverlässigkeit ist eine der wichtigsten Eigenschaften. Wie in jedem Job möchte sich der Auftraggeber auf seinen Mitarbeiter verlassen können. Auch wenn dieser in diesem Fall das Model ist.
Spaß am Reisen muss ein Haarmodel ebenfalls haben. Schulungen oder Friseur-Shows finden zentral in großen Städten statt. Wer seinen Kopf öfter zur Verfügung stellt, muss unter Umständen sogar mehrmals im Jahr durch das Land oder sogar in das Ausland reisen. Das kann anstrengend werden.
Anstrengend ist auch die Arbeit als Frisurenmodel selbst. Denn die Shows dauern nicht selten mehrere Stunden. Waschen, Schneiden, Färben und Stylen ziehen sich oft über einen halben Tag und länger hin. Danach bleibt das Haarmodel noch zur Begutachtung ein paar Stunden vor Ort. Wem für so lange Zeit die Geduld fehlt, der ist als Haarmodel nicht geeignet.
Eine der herausragenden Eigenschaften, um als Haarmodel arbeiten zu können, ist die Neugier auf Trends und die Lust am Neuen. Außerdem braucht man eine gewisse Kühnheit. Frisurenmodels gehen nicht zum Friseur, um sich die Haare nach ihren Vorstellungen schön machen zu lassen.
Bei Schulungen, Wettbewerben und Shows entscheidet allein der Auftraggeber, wie das Haar gestylt wird. Das Model muss das ertragen können. Es muss auch ruhig bleiben, wenn das Ergebnis nicht ganz den persönlichen Geschmack trifft.
Wie viel verdient ein Haarmodel?
Wie viel ein Haarmodel verdient, entscheidet der Auftraggeber. Der Friseur vor Ort, der etwa neues ausprobieren will, bieten eventuell nur eine kostenlose Frisur. Bis zu 50 € Aufwandspauschale gibt es bei Schulungen und kleineren Shows. Große oder sogar internationale Veranstalter zahlen entsprechend mehr. Dort reicht die Pauschale über 100 € für den Tag hinaus.
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Quellen:
Bild: puhhha/shutterstock.com