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Unternehmen wollen ihre Produkte und Webseiten möglichst nutzerfreundlich und zufriedenstellend für den Nutzer gestalten. Um die optimale Gebrauchstauglichkeit sicherzustellen, werden immer wieder Usability-Tester in ganz unterschiedlichen Bereichen eingesetzt.
Unter dem Begriff Usability versteht man die Gebrauchstauglichkeit von Produkten aber auch die leichte und flüssige Bedienbarkeit von Medienangeboten wie z. B. Webseiten, Onlineshops oder Apps.
Für eine gute Usability braucht es dabei drei grundlegende Werte:
Die Usability zu optimieren bedeutet also, Produkte, Geräte, Webseiten und Apps noch besser für die Nutzung zu optimieren und die Benutzung noch einfacher und müheloser zu machen.
Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten. Damit soll der zeitliche Aufwand der Teilnehmer für die Beantwortung der Fragen entschädigt werden.
Ein Usability-Tester benutzt Geräte oder Produkte bei Aufgaben, für die sie vorgesehen sind und stellt fest, wo es mögliche Probleme bei der Nutzung geben kann.
Bei Webseiten und Apps übernimmt der Usability-Tester die Rolle eines gewöhnlichen Besuchers und führt auf der Webseite übliche Aktionen aus (Informationssuche, Einkäufe im Onlineshop), um festzustellen, wo es hakelige Abläufe im Bedienungsfluss oder Unsicherheiten bei der Bedienung gibt. Auch bei Apps testet der Usability-Nutzer, wie einfach und unkompliziert die App zu bedienen ist.
Während des Tests teilt der Usability-Tester seine Gedanken und die gefundenen Schwachpunkte und Unsicherheiten bei der Bedienung mit, sodass diese nachvollzogen werden können. In manchen Fällen fasst er die gefundenen Schwachstellen danach auch schriftlich in einem Bericht zusammen.
Die wichtigste Voraussetzung ist genaues und sorgfältiges Arbeiten. Oft muss nach Anweisungen gearbeitet werden, wenn bestimmte Testkataloge abgearbeitet werden müssen.
Eine technische Ausbildung oder Kenntnisse über Design oder Webseitengestaltung sind in keinem Fall Voraussetzung. Bei Usability-Tests geht es um die Bewertung aus Sicht eines neutralen, durchschnittlichen Nutzers.
Für einzelne Tests kann es vorkommen, dass bestimmtes Equipment vorhanden ist und bedient werden kann, etwa ein Mikrofon. Das ist aber nicht immer der Fall.
Für Tests, die man online bei sich zu Hause durchführt, sind ein stabiler Internetzugang sowie eine Ausrüstung mit zeitgemäßen Geräten (Rechner, Laptop oder Smartphone) erforderlich.
Usability-Tests werden einerseits für Produkte und Geräte durchgeführt, andererseits auch für virtuelle Medien-Angebote.
Geräte können etwa sein:
Virtuelle Tests werden durchgeführt für:
Usability-Tests für Geräte und Prototypen finden häufig in Testzentren des jeweiligen Herstellers statt. Die Tester werden für einen Test dorthin eingeladen und müssen bestimmte Aufgaben mit dem Gerät erledigen. Dabei teilen sie ihre Gedanken während der Bedienung laut mit und helfen beim Feststellen von Schwachpunkten in der Bedienung oder in der Geräteleistung.
Usability-Tests von Webseiten, Apps und Onlineshops können vielfach auch von zu Hause aus erfolgen. Auch hier muss für einen professionellen Test meist ein vorgegebener Aufgabenkatalog abgearbeitet und die Bedienungsqualität bei jedem Schritt beurteilt werden.
Je nach Test können allerdings unterschiedliche Testverfahren gewählt werden und damit auch unterschiedliche Aufgabenstellungen auf die Tester zukommen. Gearbeitet wird fast immer nach genauen Anweisungen.
Nach den strengen Datenschutzrichtlinien, die in Deutschland gelten, sind sowohl eingegebene Daten als auch alle für die Erstellung eines Testerprofils bekanntgegebenen Daten immer geschützt.
Sie dürfen nur von den dazu befugten Personen eingesehen und nur für den vorgesehenen Zweck verwendet und nicht an Dritte weitergegeben werden. Wenn sie nicht mehr benötigt werden, müssen sie gelöscht werden. Bei seriösen Anbietern besteht hier kein Grund zur Sorge.
Im Zweifelsfall kann man sich auch die Datenschutzrichtlinien des Unternehmens durchlesen oder gezielt direkt beim Unternehmen nachfragen. Wenn ein Anbieter dazu keine klaren Angaben machen kann oder will, sollte man von einer Tätigkeit dort allerdings eher Abstand nehmen.
Die Höhe des Honorars richtet sich immer nach der Art des Tests und dem Aufwand für den Test.
Bei Tests, die online und von zu Hause aus durchgeführt werden können, liegt die übliche Vergütung bei rund 20 Euro pro Test. Dazu kommen vielfach aber noch Bonuszahlungen, wenn größere Fehler oder Bugs entdeckt werden. Abhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit lassen sich damit gute Stundenlöhne erzielen.
Hersteller von Produkten oder Anbieter von Webseiten suchen heute nur noch selten selbst nach Testern. In der Regel übernehmen das spezialisierte Unternehmen, die die Auswahl der Tester und teilweise auch die Durchführung von Usability-Tests für die Hersteller übernehmen.
Bei solchen Unternehmen kann man sich als Tester meist ganz einfach bewerben. Aus den angegebenen persönlichen Daten wird vom Unternehmen dann ein detailliertes Profil erstellt, das die Auswahl von passenden Testern für einen Auftrag ermöglicht. Kommt man für einen Auftrag infrage, wird man vom Unternehmen benachrichtigt.
Nach erfolgreichem Abschluss des Tests wird das erzielte Honorar und gegebenenfalls der erreichte Bonus dann gutgeschrieben und kann in regelmäßigen Abständen ausgezahlt werden.
Anbieter:
Usability-Tester zu werden kann einen einträglichen Nebenverdienst und eine seriöse Möglichkeit zur Heimarbeit bedeuten. Der Bedarf an Testern steigt in den letzten Jahren kontinuierlich an, sodass es bei guter Arbeitsleistung keine Schwierigkeiten geben sollte, kontinuierlich an Aufträge zum Testen zu kommen.
FAQ:
Ein Usability-Tester prüft die Benutzerfreundlichkeit von Apps, Webseiten und Produkten.
Die Bezahlung ist sehr unterschiedlich. Für einen einfachen Produkttest können es ca. 20 sein. Aufwändigere Tests werden deutlich höher vergütet.
Du hast noch offene Fragen? Dann schreib uns einen Kommentar!
Quellen:
Bild: Diana Grytsku/shutterstock.com