Machst du einen dieser 10 Anfängerfehler mit WordPress Blogs?

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08.12.2023 00:00:00

Machst du einen dieser 10 Anfängerfehler mit WordPress Blogs?

Trotz der relativ intuitiven Anwendung von WordPress gibt es doch bekannte Stolpersteine, über die Anfänger oft fallen. Kein Problem, nobody is perfect. Schau mal nach, ob du einen der folgenden Fehler selber machst und beheb ihn dann ganz einfach.

1. Blog auf Wordpress.com gehostet

Fehler: Es gibt einen großen Unterschied zwischen einem selbst gehostetem Blog und dem kostenlos auf WordPress.com gehostetem gehostetem Blog. Letzteren erkennst du daran, dass die URL beispielblog.wordpress.com lautet und du nur eingeschränkte Bearbeitungsmöglichkeiten hast. Lösung: Um Plugins installieren und das Design anpassen zu können, kaufe dir eine Domain und besorge dir einen Hosting-Anbieter. Ich kann dafür die All-in-Lösung von Strato empfehlen, wo ich alle meine Domains kaufe und auch hoste.

2. Benutzername nicht geändert und als Admin posten

Fehler: Fast jeder von uns macht diesen Fehler wohl bei der Einrichtung des ersten WordPress Blogs. Der vorgeschlagene Benutzername “admin” beinhaltet Administratorrechte und führt bei einem schwachen Passwort dazu, dass dein Blog ein leichtes Ziel für Angriffe ist. Lösung: Wähle einen schwer zu erratenden Benutzername und Passwort. Außerdem solltest du auch nicht als Administrator posten, sondern einen weiteren Benutzer dafür anlegen, der den Namen des Administrators nicht sichtbar werden lässt.

3. Standard-Untertitel unverändert und Beispielseite nicht gelöscht

Fehler: Bei der Installation von WordPress lautet der Untertitel “Just Another WordPress Site”. Zudem gibt es eine Beispielseite und einen Beispielartikel. Bei einer Suche nach diesen Bergriffen findest du mehrere Tausend Blogger, die diesen Fehler machen. Lösung: Ändere den Untertitel in Einstellungen -> Allgemein und verwende dafür am besten Keywords, unter denen du gefunden werden möchtest. Die standardmäßige Seite und der Artikel sollten in den Papierkorb wandern. [caption id="attachment_601" align="aligncenter" width="542"] WordPress Beispielseite Anscheinend begehen über 74.000 Blogs diesen (nicht so dramatischen) Fehler[/caption]

4. Keine automatischen Backups eingerichtet

Fehler: Spätestens wenn es Probleme nach einem Update gibt oder du Opfer von Angriffen geworden bist, dann würdest du dir wünschen, ein Backup gemacht zu haben. Damit es nicht so weit kommt, richte die Sicherungen gleich von Anfang an ein. Lösung: Erstelle vor jedem WordPress Update eine Sicherung deiner Datenbank oder noch besser, installiere ein Plugin, dass automatisch ein regelmäßiges Backup durchführt. Ich benutze dafür WPB2D (WordPress Backup to Dropbox) und auch BackWPup wird oft empfohlen.

5. Kein SEO-Plugin installiert

Fehler: Auch wenn deine geschriebenen Inhalte noch so gut sind, solltest du deine Artikel für Suchmaschinen optimieren. Wenn du dies nicht von Anfang an machst, dann wird das später viel Zeit und Nerven kosten. Lösung: Ich empfehle das Plugin “WordPress SEO by Yoast”, wobei es auch andere gute Lösungen gibt. Das Plugin fügt eine Maske unter dem Beitragseditor hinzu, in der du zumindest den SEO-Titel und eine Kurzbeschreibung für jeden Artikel eintragen solltest. [caption id="attachment_600" align="aligncenter" width="672"] WordPress SEO by Yoast SEO leicht gemacht mit dem Plugin WordPress SEO by Yoast[/caption]

6. Verwendung von kryptischen Permalinks

Fehler: Die voreingestellten Permalinks für WordPress Beiträge lauten in etwa so: beispielblog.de/?p=321. Das ist nicht nur für Leser ungünstig, sondern verschenkt vor allem Potenzial für die Suchmaschinenoptimierung deines Blogs. Lösung: Bevor du den ersten Beitrag schreibst, gehe einfach zu den Einstellungen -> Permalinks, wo du die Linkstruktur einstellen kannst (am besten auf “Beitragsname” ändern). Jetzt sehen Links gut aus und sind auch für Suchmaschinen lesbar.

7. Hohe Ladezeiten durch fehlendes Caching

Fehler: Caching sorgt dafür, dass nicht bei jedem Seitenaufruf alle Daten deines Blogs erneut vom Server abgerufen werden müssen. Das verringert die Ladezeiten extrem und wird sowohl Leser als auch Google freuen. Lösung: Installiere ein Caching Plugin, dass diese Aufgabe übernimmt. Die beiden besten kostenlosen Lösungen sind W3 Total Cache und WP Super Cache. Weitere Tipps zur Reduzierung der Ladezeit findest du in diesem Beitrag.

8. Zu viele Plugins sorgen für schlechte Performance

Fehler: Plugins sind eine der besten, wenn nicht sogar die beste Eigenschaft eines WordPress Blogs, da du damit unbegrenzte Funktionalität hinzufügen kannst. Aber Achtung: schlechte Plugins erhöhen die Ladezeit und können Schwachstellen für Angriffe darstellen. Lösung: Überlege dir bei jedem Plugin ganz genau, ob du es wirklich brauchst oder ob es auch ohne geht. Schaue dir vor der Installation auch die Bewertungen und Anzahl der Download im WordPress Verzeichnis an. Zum Test kannst du das P3 (Plugin Performance Profiler) installieren und einen Scan deiner bestehenden Plugins durchführen. [caption id="attachment_599" align="aligncenter" width="708"] P3 Plugin Das P3 Plugin überprüft alle bestehende Plugins auf deren Performance[/caption]

9. Hochgeladene Bilder sind viel zu groß

Fehler: Eine weitere Komponente für langsame Ladegeschwindigkeiten deines Blogs können zu große Bilder sein. Das verärgert Besucher und Suchmaschinen gleichermaßen. Lösung: Bearbeite die Bilder vor dem Hochladen und komprimiere sie auf eine Größe von maximal 100 Kb. Das ist ungefähr eine Breite von 1.000 Pixeln. Viel größer können die Bilder aus Platzgründen bzw. aufgrund von Bildschirmgrößen sowieso nicht angezeigt werden.

10. Kein Analytics eingebaut

Fehler: Das mag am Anfang noch kein Beinbruch sein, hilft aber enorm bei der späteren Optimierung der Seite. Nur wenn du weißt, welche Beiträge oft gelesen werden und wie dich deine Leser finden, kannst du auch wirklich optimieren. Lösung: Integriere sofort nach der Installation deines WordPress Blogs einen Analytics-Code von einem Anbieter wie Google Analytics. Das ganze ist kostenlos und dauert nur wenige Minuten.

Hast du dich dabei ertappt, einen dieser Fehler zu machen?

Kein Sorge, ich habe mindestens 8 der 10 Fehler begangen, als ich meinen ersten Blog eingerichtet habe. Also, dann ran an die Bouletten und behebe deine gefundenen Fehler.