Whatsmoney – Geld verdienen mit WhatsApp!
Whatsapp Nachrichten zu schreiben und dafür Geld zu bekommen – das scheint für viele sogar fast zu schön, um wahr zu sein. Diese Möglichkeit soll Whatsmoney anbieten. Ganz so einfach ist es in der Realität leider doch nicht, und das ganze System ist nicht ganz so zweifelsfrei.
Wie Whatsmoney funktionieren soll
Das Geschäftsmodell klingt auf den ersten Blick recht simpel: Es gibt Menschen, die sich oft einsam fühlen, oder sich gerne mit anderen Menschen unterhalten wollen. Dafür sind sie bereit, entsprechend zu bezahlen. WhatsFlirt ist übrigens eine ähnliche Plattform, allerdings mit eindeutigeren Zielen. Die Idee ist zwar zugegeben etwas seltsam, aber klingt prinzipiell durchaus nicht schlecht.
Whatsmoney ist kein kostenloser Dienst
Das wichtigste, was man zunächst einmal wissen sollte, ist aber: Whatsmoney ist kein kostenloser Dienst. Für die Nutzung von Whatsmoney fallen Mitgliedsgebühren an. Wer damit Geld verdienen möchte, muss also zunächst einmal Geld ausgeben. Abos kosten allerdings nur wenige Euro pro Monat. Diese sind in der Regel aber im Voraus zu bezahlen.
Bei der Anmeldung kann man ein eigenes Profil anlegen, das dann auf einer sogenannten Setcard angezeigt wird. Für das angelegte Profil gibt es einen Werbelink, über den man das Profil erreicht. Man kann einzelne Profile aber auch direkt in Whatsmoney aufrufen. Um die Anmeldung freizuschalten, müssen zunächst die Kosten bezahlt werden.
Alternative: Meinungsumfragen beantworten und Geld verdienen
Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten. Damit soll der zeitliche Aufwand der Teilnehmer für die Beantwortung der Fragen entschädigt werden.
[ninja_tables id="8410"]Wer steht hinter Whatsmoney?
Grundsätzlich steht zunächst einmal die Smart App GmbH mit Sitz in Potsdam hinter dem Angebot von whatsmoney. Das Unternehmen ist also ein durchaus seriöses, das noch dazu in Deutschland ansässig ist.
Da für in Deutschland registrierte Unternehmen grundsätzlich sehr strenge gesetzliche Vorgaben gelten, kann man bei einer in Deutschland registrierten GmbH zumindest grundlegend davon ausgehen, dass es sich hier um ein seriöses Unternehmen handelt.
Erfahrungen mit Whatsmoney
Auszahlungen
Die Erfahrungsberichte sind im Allgemeinen recht positiv, es wird von pünktlichen Auszahlungen auf PayPal berichtet, die Auszahlungsgrenze liegt allerdings bei 25 Euro, darunter sind Auszahlungen nicht möglich. Den Umfragen nach, die im Internet veröffentlicht sind, ist auch der angebotene Support freundlich und kompetent, und beantwortet Fragen schnell und ausführlich.
Positive Erfahrungen
Es scheint manchmal da und dort einige geschönte Berichte zu geben, die vor allem dazu gedacht sind, mehr User auf die Seite zu locken. Beweisen lässt sich das zwar nicht – aber im einen oder anderen Fall wäre zumindest die Vermutung plausibel, da auch die angegebenen Verdienste sehr hoch sind.
Negative Erfahrungen
Echte negative Erfahrungen werden aber nicht berichtet, außer dass sich der Abo-Vertrag auch auf massives Betreiben hin nicht kündigen lässt. Daraus kann man dem Unternehmen allerdings keinen Vorwurf machen, da ein rechtsgültig geschlossener Vertrag nach abgelaufener Kündigungsfrist nicht so einfach nach Lust und Laune gekündigt werden kann.
Dass die Abokosten gleich im Ganzen im Voraus fällig werden, bemängeln viele User. Allerdings entsteht durch den Vertrag ohnehin eine Verpflichtung zur Bezahlung dieser Kosten, ob monatlich oder einmalig ist hier in der Sache immerhin kein Unterschied.
Nachtrag zu Whatsmoney
Aktuell sind weder Seiten von Whatsmoney noch das Unternehmen selbst im Internet zu finden. Es scheint also, als wäre aktuell der Dienst eingestellt worden. Auch umfangreiche Internet-Recherchen fördern hier nichts mehr zutage, auch sonst ist außer (älteren) Erfahrungsberichten kaum mehr etwas zu finden.
Ähnliches gilt auch für ein anderes System, bei dem man über WhatsApp Geld verdienen kann, indem man Links viral verbreitet, das unter dem Namen WhatsAppCash verbreitet wurde. Hier gibt es allerdings über Interestshare noch eine Möglichkeit, an dem Programm teilzunehmen. Geteilt werden müssen hier Kampagnen-Links an möglichst viele User, bezahlt wird man dann pro tausend Klicks.
Fazit
Whatsmoney scheint mittlerweile tot zu sein, über Whatsappcash hört und liest man ebenfalls nicht viel. Auch wenn die Erfahrungsberichte der meisten User durchaus positiv ausfallen, und häufig kleine Verdienste erzielt werden, die dann auch verlässlich auf dem PayPal-Konto landen.
Entweder haben die Betreiber kein glückliches Händchen dafür, oder solche Unternehmensmöglichkeiten sind dann doch nicht so solide und erfolgbringend, wie es auf den ersten Blick scheinen mag.
Unser Gedanke war: wenn Mitgliedsgebühren und ein Abo notwendig sind, um die Kosten zu decken (obwohl das Unternehmen 30 % vom Verdienst einbehält), dann scheinen wohl auch die Betreiber nicht so recht daran zu glauben, dass sich mit ihrem Verdienstmodell richtig gut Geld verdienen lässt.
Wenn man Geld mit dem Smartphone verdienen möchte, eignen sich wohl Plattformen wie appJobber oder Streetspotr wesentlich besser. Dort kann man mit kleinen Jobs doch durchaus einiges verdienen, wenn man fleißig ist. Ein paar Euro kommen so auch zusammen – und das scheint immerhin stabiler und auch lukrativer zu sein, als die Whatsapp-Modelle.