Tupperware verkaufen
Tupperware ist einer der Vorreiter des Direktmarketings. Die Produkte des amerikanischen Anbieters von Haushaltswaren werden schon seit Jahrzehnten direkt bei den Kunden zu Hause verkauft.
Die so genannten Tupperpartys sind legendär. Es gibt kaum einen Haushalt in Deutschland, der nicht auf irgendeine Weise damit in Berührung gekommen ist. Tupperware zu verkaufen gilt als lohnender Job. Er kann als Nebenjob oder sogar als Hauptbeschäftigung ausgeübt werden.
Tupperware verkaufen: Einstieg in das System
Tupperware PartyManager werden: hier geht es zur Anmeldung
Die Firma Tupperware hat einen guten Ruf. Das gilt nicht nur für die nachweislich hervorragende Qualität ihrer Produkte. Auch beim Umgang mit ihren Mitarbeitern ist das Unternehmen fair. Methoden, wie man sie bei aggressiven Direktvermarktern oder bei berüchtigten Drückerkolonnen findet, kennt man bei Tupperware nicht. Verkauf soll Spaß machen. Nur so bringt er Umsatz. Das hat man bei dem Unternehmen verinnerlicht.
Bewerbung
Entsprechend dieses Grundsatzes ist der Einstieg in das System grundsätzlich für jeden möglich, der Lust und Talent zum Verkauf mitbringt. Bei der Bewerbung muss sich eigentlich niemand Gedanken um Bewerbungsunterlagen machen. Was auf irgendeinem Papier, Zeugnis oder Lebenslauf steht, interessiert Tupperware nicht. Deshalb will bei den zuständigen Managern auch niemand wissen, wie alt der Bewerber ist.
kein Schulabschluss oder Ausbildung nötig
Auch Schulabschlüsse und Berufsausbildung sind eher zweitrangig. Teil des Teams kann man dort auch werden, wenn man Hausfrau oder arbeitslos ist. Wer Leistungen von der Agentur für Arbeit bezieht, muss sich jedoch an die Vorgaben des Jobcenters halten. Vor allem, was die Höhe des Zuverdienstes betrifft.
Übrigens: Wer Frührentner ist und sich für einen Nebenjob als Partymanager bei Tupperware interessiert, muss ebenfalls aufpassen. Denn die gesetzliche Rentenkasse macht bei Menschen, die im vorgezogenen Ruhestand sind, Einschränkungen beim Verdienst. Um ganz sicher zu gehen, sollte man sich einfach bei der Rentenversicherung erkundigen.
Hilfestellung der Profis
Selbstverständlich verfügen die Verantwortlichen bei Tupperware über eine langjährige Erfahrung. Sie können deshalb ganz gut einschätzen, welcher Bewerber sich für den Job als Verkäufer von Tupperware eignet. Wer sich auf seriöse und interessante Art und Weise vorstellt, wird gern genommen.
Schulung als Verkäufer von Tupperware
Hat das Unternehmen den Bewerber als potenziellen Verkäufer ausgewählt, kümmert es sich um dessen Betreuung. Die beginnt zunächst mit einer kleinen Ausbildung. Damit stellt Tupperware sicher, dass niemand so einfach ins kalte Wasser geworfen wird.
Meetings
Mit einer Schulung zu Beginn der Tätigkeit ist es nicht getan. Im Verlaufe der Zusammenarbeit wird auf Training der Verkaufskräfte Wert gelegt. Immer wieder gibt es Meetings und Schulungen. Sie sollen auch die Bindung des Partymanagers an das Unternehmen festigen. Äußerst positiv ist es, dass diese Meetings kostenlos sind.
Online-Training
Darüber hinaus finden auch Online-Trainings statt. Ein Verkäufer von Tupperware kann sie bequem vom heimischen Computer aus machen. Dazu kommen wöchentliche Veranstaltungen in den örtlichen Niederlassungen des Unternehmens. Auch sie sollen das Gefühl der Zusammengehörigkeit stärken.
Wöchentliches Treffen
Auf den wöchentlichen Treffen kann sich der Partymanager oder die Partymanagerin mit allem eindecken, was bei der nächsten Tupper-Party an den Mann beziehungsweise die Frau gebracht werden soll. Außerdem werden neue Produkte vorgestellt. Manchmal gibt es kleine Wettbewerbe und besonders gute Verkäufer werden geehrt und mit Präsenten bedacht.
Verkauf der Tupperware in geselliger Runde
Das Geheimnis beim Verkauf der Produkte ist der gesellige Rahmen, in dem dieser stattfindet. Das sind die berühmten Tupper-Partys. Die organisiert der Verkäufer selbst oder er besucht Freunde und Bekannte, die ihrerseits eine solche Party organisieren. Das Geheimnis eines erfolgreichen Partymanagers ist folglich ein großer Bekanntenkreis.
Startertasche mit bekanntesten Artikeln
Wer als Verkäufer bzw. Partymanager in das System Tupperware einsteigt, kann sich bei seinem Bezirksmanager eine Startertasche besorgen. Sie enthält die bekanntesten und wichtigsten Artikel aus dem Sortiment. Dazu kommen neben dem notwendigen Arbeitsmaterial auch Rezeptideen. Auf jeder anständigen Tupper-Party gibt es kleine Häppchen und Naschereien, um den Teilnehmern ein angenehmes Gefühl zu vermitteln.
Für die Tasche mit dem Starter-Set muss der neue Verkäufer in der Bezirks-Niederlassung kein Geld auf den Tisch legen. Der Inhalt wird aus dem Erlös und der Provision aus der ersten Party bezahlt. Die folgenden Artikel und Produkte von Tupperware werden dann laufend in der Bezirkshandlung gekauft. Sie wechseln bei den nächsten Partys den Besitzer.
Fazit
Wie viele Partys ein Verkäufer von Tupperware veranstaltet, bleibt ihm selbst überlassen. Allerdings ist der Umsatz immer dann hoch, wenn möglichst viele solcher Veranstaltungen organisiert werden. Immerhin gibt es zum Beispiel für einen Umsatz von 500 € eine Provision von 120 €.
Einfach ist es aber nicht, ständig neue Tupper-Partys zu organisieren. Dafür braucht man die nötigen Gastgeber und Gäste. Sie sollen die Produkte ja kaufen. Wer viele Freunde und Bekannte hat oder Mitglied in einem Verein ist und dort Interessenten findet, hat Vorteile.
Eine gut gestaltete Party sorgt außerdem dafür, dass sich neue Gastgeber finden, die ebenfalls Freunde und Bekannte mitbringen.