Erfahrungen mit Jugl App

Gerade in der jüngeren Vergangenheit haben immer mehr Menschen das Ziel für sich entdeckt, ein Einkommen neben dem Beruf zu erwirtschaften. Das Internet bietet in dieser Hinsicht freilich einiges an Möglichkeiten. Eine dieser Optionen ist die Nutzung der Smartphone-App Jugl, die sich anbietet, um Wartezeiten beim Arzt, in der Bahn oder an der Bushaltestelle produktiv zu nutzen.

Wie bei allen Angeboten stellt sich allerdings auch bei der Jugl App die Frage, ob sich der Aufwand lohnt und was unter dem Strich dabei herausspringt.

Wie funktioniert die Jugl App?

Bei Jugl handelt es sich um eine Smartphone-Applikation, die sowohl für das iPhone als auch für alle gängigen Android-Geräte im jeweiligen App-Store verfügbar ist. Im Grunde genommen ist Jugl dabei wie eine Werbe-Community konzipiert, die darauf ausgelegt ist, dass die teilnehmenden User leicht Geld im Internet verdienen können.

Sobald die Jugl-App installiert ist und die Registrierung mit den obligatorischen personenbezogenen Daten abgeschlossen ist, kann es auch schon losgehen, um über das Ansehen von Werbung, das Platzieren von Annoncen oder die Erledigung kleinerer Aufträge Provisionen zu verdienen.

Zwar ist die Nutzung der Jugl-App auch alleine möglich und durchaus lukrativ, ihr volles Potential entfaltet die App jedoch erst durch den Aufbau eines eigenen Netzwerks, da jeder User ebenfalls anteilig an den Provisionen beteiligt wird, die die Mitglieder seines Netzwerkes verdienen.

Der Aufbau des User-Netzwerkes funktioniert ganz einfach über die Weiterempfehlung der App an Freunde, Verwandte und Bekannte. Um den Prozess zu vereinfachen, stellt die Jugl-App bereits Schnittstellen zu Facebook, Whatsapp sowie zur SMS-Funktion bereit. Sobald die eingeladenen User die App selbst nutzen und ihrerseits wiederum neue Nutzer einladen, wird es richtig interessant, da die Provisionsbeteiligung über mehrere Ebenen funktioniert.

Alternative: Meinungsumfragen beantworten und Geld verdienen

Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten. Damit soll der zeitliche Aufwand der Teilnehmer für die Beantwortung der Fragen entschädigt werden.

Auf welche Weise kann ich mit der Jugl App Geld verdienen?

Möglichkeit 1: Werbung bei Jugl App anschauen und Geld verdienen

Um Provisionen einzustreichen, gibt es bei Jugl prinzipiell drei Möglichkeiten. Den Löwenanteil macht dabei das Anschauen von Werbeanzeigen aus, wobei das bloße Ansehen durch den Initiator der jeweiligen Werbekampagne mit einem bestimmten Betrag vergütet wird.

Sobald die entsprechende Annonce für eine zuvor definierte Zeitspanne von in der Regel 5-10 Sekunden angesehen und dies per Klick auf ein Pop-up bestätigt wurde, wird die Vergütung in der plattforminternen Kunstwährung Jugl auf dem Nutzerkonto gutgeschrieben.

Ein sogenannter Jugl entspricht dabei einem Eurocent. Üblich sind bei der Betrachtung von Werbeanzeigen Provisionen in Höhe von 1-3 Jugl.

Möglichkeit 2: Durch Such- und Rechercheaufträge bei Jugl Geld verdienen

Besonders deutlich wird der interaktive Netzwerkcharakter der Jugl App anhand der zweiten großen Provisionsquelle, der Minijobs und Rechercheaufträge. Diese Aufträge sind in der Regel schnell erledigt und laufen meist nach dem gleichen Muster ab. Stellen Sie sich vor, ein Nutzer der App sucht nach einem sehr ausgefallenen Geschenk für einen Freund und schaltet über die App gegen Bezahlung eine entsprechende Anzeige.

Haben Sie als Nutzer nun eine zündende Idee, können Sie sich auf die Annonce melden und dabei ein paar Jugles abstauben. Die Bezahlung ist bei diesen Aufträgen sehr individuell und hängt stark davon ab, ob es sich um eine einfache Frage oder einen aufwändigeren Suchauftrag eines Geschäftskunden handelt.

Erfahrungsgemäß heißt es bei gut bezahlten Rechercheaufträgen aber schnell sein, denn diese sind meist bereits kurz dem Erscheinen auf der Plattform vergeben.

Möglichkeit 3: Mit dem Netzwerkeffekt mit der Jugl App Geld verdienen

Der dritte Weg ist auch der für sich genommen lukrativste, denn auch für jeden neu geworbenen Nutzer werden Jugl-User belohnt. Derzeit liegt die Vergütung bei 100 Jugl, also genau einem Euro pro Person. Interessant ist dieser Punkt natürlich aufgrund des Netzwerkeffekts, da jeder weitere Nutzer, der wiederum seinerseits Nutzer einlädt, den passiven Verdienst über die Provisionsbeteiligung exponentiell einsteigen lässt.

Ein Tipp für alle, die auf etwas höhere Provisionen im Rahmen von etwa 10 Prozent aus sind, ist die Aktivierung der Premium-Mitgliedschaft für einmalig drei Euro. Notwendig ist dieser Schritt aber keinesfalls.

Fazit

Auch wenn der Verdienst am Anfang nicht üppig ausfällt, so steigert sich dieser durch eigenes Zutun und fleißiges Einladen neuer Nutzer schnell merklich. Insbesondere, wer einen großen Freundes- und Bekanntenkreis hat oder ein begnadeter Netzwerker ist, für den ist die App in jedem Fall einen Blick wert, zumal der Arbeitsaufwand in einem solchen Fall minimal ist.

Auch in puncto Datenschutz gibt es bei dem in Deutschland ansässigen Unternehmen nichts auszusetzen, zumal sich dieses an die strengen Regularien des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) halten muss.

Damit ist garantiert, dass die hinterlegten personenbezogenen Daten nicht an unbefugte Dritte weitergereicht werden. Positiv hervorzuheben ist auch die schnelle und reibungslose Auszahlung der angesammelten Punkte auf das hinterlegte Bankkonto, binnen drei bis fünf Werktagen. Anlass zur Kritik gibt höchstens die etwas hoch angesetzte Auszahlungsgrenze von 5.000 Punkten (50 €).

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Quellen:

Bild: Mariia Boiko/shutterstock.com