HI-epanel im Test
Das HI-epanel wird von international tätigen Markt- und Meinungsforschungsunternehmen Harris Interactive betrieben, das sowohl in Europa als auch in Asien und Nordamerika aktiv ist.
Hierzulande wird das Portal vom deutschen Ableger des Unternehmens betrieben, der ursprünglich zum im Jahr 1996 gegründeten Unternehmen Media Transfer Netresearch & Consulting gehörte.
Das Panel gehört zu den größeren Marktforschern in Deutschland und hat seinen Mitgliedern allein im Jahr 2015 rund 500.000 Euro an Prämien ausgezahlt.
Alternative Anbieter:
[ninja_tables id="8410"]Wie ist das Panel aufgebaut?
Das auf die Nutzung mit Mobilgeräten optimierte Panel wirkt auf den ersten Blick klar strukturiert und weist eine entsprechend eingängige Nutzerführung auf, die eine flüssige Navigation zwischen den Reitern ermöglicht.
Zu den unmittelbar aufrufbaren Funktionalitäten gehört sowohl die in der Branche übliche Verwaltung des Nutzerkontos als auch die Repräsentation der Prämien sowie die unmittelbare Einsicht der Datenschutzbestimmungen.
Bevor es allerdings damit losgehen kann, mit Online-Umfragen Geld zu verdienen, erfolgt eine selbstverständlich kostenlose Registrierung, die mit der Erhebung der klassischen Stammdaten einhergeht und nach maximal zwei Minuten abgeschlossen ist.
Im Anschluss an die Registrierung gilt es schließlich noch, das Nutzerprofil zu vervollständigen, um es dem Unternehmen zu ermöglichen, passende Umfragen aus dem System herauszufiltern und entsprechende Einladungen via E-Mail zu versenden.
Wie viel kann ich beim HI-epanel verdienen?
Die Vergütung hängt beim Betreiber des HI-epanels von der Komplexität sowie dem zeitlichen Umfang der Umfragen ab. In der Regel liegt das Vergütungsspektrum jedoch zwischen 50 Cent und 2 Euro. Diesbezüglich haben wir im Rahmen unseres Test feststellen können, dass jede aufgewendete Minute im Durchschnitt mit 10 Cent vergütet wird.
Die Abrechnung erfolgt allerdings nicht direkt in Euro, sondern wie bei vielen anderen Anbietern auch über eine interne Währung namens E-Points. Ein solcher E-Point entspricht dabei 25 Cent. Eine Auszahlung der angesparten Honorare ist indes ab 100 E-Points möglich, was einem Gegenwert von 25 Euro entspricht.
Bis diese vergleichsweise hohe Auszahlungsgrenze erreicht ist, dauert es mitunter aber drei bis vier Monate, da pro Woche im Schnitt mit nur einer Umfrageeinladung zu rechnen ist.
Welche Prämien erhalte ich für meine E-Points?
Der Betreiber des HI-epanels verzichtet auf die Barauszahlung des angesammelten Guthabens, sondern setzt an dieser Stelle auf Prämien ausgewählter Partner. Dazu zählen vor allem Konsumgutscheine der Online-Händler Zalando und Amazon-Gutscheine, die im Wert von 25 Euro, 40 Euro sowie 50 Euro erworben werden können.
Erfahrungsgemäß funktioniert diese Auszahlung der Prämien reibungslos, zumal wir unsere angeforderten Gutscheine binnen weniger Stunden im E-Mail-Postfach vorfinden und direkt nutzen konnten. Alternativ zur Auszahlung via Gutschein kann das Kontoguthaben auch an die Organisation Ein Platz für Kinder oder Trees For The Future gespendet werden. Die Spende an letztere Organisation ist indes bereits ab 30 E-Points möglich.
Wie hält es HI-epanel mit dem Datenschutz?
Das Unternehmen ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. sowie im Weltverband der Marktforscher ESOMAR, womit dem Panel ein Höchstmaß an Seriosität attestiert werden kann.
In der Folge ist das Unternehmen an zahlreiche strenge Datenschutzregularien gebunden und garantiert dementsprechend, dass die erhobenen Daten vertraulich behandelt und nicht an unbefugte Dritte weitergereicht werden.
Erhobene Daten werden überdies ausschließlich in anonymisierter Form an die Auftraggeber von Marktstudien geliefert, sodass eine nachträgliche Zuordnung zwischen dem Nutzer und seinen getätigten Angaben nicht mehr möglich ist.
Fazit
Bei HI-Panel handelt es sich an sich um einen grundsoliden Anbieter für Online-Umfragen, der sowohl von der Abwicklung der Umfragen sowie hinsichtlich der Auszahlung der angeforderten Prämien von sich zu überzeugen weiß.
Ein herber Kritikpunkt ist aber die deutlich zu geringe Anzahl an verfügbaren Umfragen. Das Panel können wir demzufolge ausschließlich als Ergänzung zu weiteren Panels empfehlen.
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Quellen:
Bild: Dean Drobot/shutterstock.com