Erfahrungen mit Fanslave
Geld verdienen, indem man einfach auf bestimmten Social Media Seiten liked? Das ist jedenfalls das Modell, mit dem man bei Fanslave schnell und einfach Geld verdienen kann.
Wir haben uns die Plattform und das drumherum einmal etwas genauer angesehen, und untersucht, ob es sich dabei tatsächlich um eine seriöse Möglichkeit zum Geldverdienen handelt.
Fanslave sorgt für Fans und Likes
Jeder, der in den Social Media erfolgreich sein möchte, braucht zunächst einmal eine Menge Likes. Das Spiel funktioniert aber auch umgekehrt: Wer eine Menge Likes hat, gilt als wichtig, erfolgreich und angesagt. Aus diesem Grund ist es durchaus verständlich, dass gerade Unternehmen sehr darauf bedacht sind, so viele Likes und Fans wie nur möglich auf ihre Social Media Pages zu bekommen.
Da ist es gar nicht verwunderlich, dass diese Marktlücke schon lange entdeckt wurde, und es mittlerweile Fans und Likes zu kaufen gibt. Zu einem Preis, der gar nicht einmal so hoch ist, wie man meinen möchte.
Hier setzt das Geschäftsmodell von Fanslave an. User werden dafür bezahlt, bestimmte Seiten zu liken. Die Likes gehen an die Unternehmen, die dafür bezahlen.
Dass es sich dabei längst nicht nur um irgendwelche halbseidenen Geschäfte sondern längst auch um große und bedeutende Unternehmen handelt, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Man sollte den Likes und Fanzahlen, denen man unterwegs begegnet, also nicht immer unbedingt trauen. Sie könnten ganz einfach gekauft sein.
Alternative: Meinungsumfragen beantworten und Geld verdienen
Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten. Damit soll der zeitliche Aufwand der Teilnehmer für die Beantwortung der Fragen entschädigt werden.
[ninja_tables id="8410"]Was verdient man als User bei Fanslave?
Großes Geld gibt es für die Klicks zwar nicht. Für jeden Click sammelt man sogenannte Credits, die man dann später in Geld umtauschen und über PayPal auszahlen lassen kann.
Die Konvertierungsrate wird dabei nicht genannt, man kann die Rechnung aber leicht selber durchführen. Wenn 10.000 Fans rund 390 € kosten, und auch Fanslave noch etwas daran verdienen möchte, wird der einzelne Klick wohl keinesfalls mehr als 3 Cent wert sein. Eher noch weniger.
Hier kann man sich entscheiden, ob man sich die wilde Klickerei und Likerei tatsächlich antun möchte. Allzu lohnend scheint das am Ende doch nicht zu sein, und für eine Auszahlung gilt immerhin eine Bearbeitungsdauer von bis zu 30 Tagen.
Ist Fanslave seriös und legal?
Das hängt immer davon ab, von welchem Standpunkt aus man das betrachtet. Nach den AGB von Facebook ist das Kaufen von Fans klar illegal und stellen einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen dar.
Eine unabhängige Rechtsauskunft hat erbracht, dass ein solches Vorgehen auch nach deutschem Recht verboten ist. Es wäre ein Eingriff in das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb, wie Juristen das formulieren würden.
Als klickender User ist die Gefahr hier allerdings gering. Die Verstöße gehen vor allem zu lasten derer, die Fans kaufen und damit irreführende Werbung betreiben. Möglicherweise auch zu Lasten derer, die Fans überhaupt zum Kauf anbieten und solche Dienste organisieren.
Fazit zu Fanslave
Laut Umfragen finden wir schon allein aus Anstand sollte man tunlichst die Finger von solchen Dingen lassen. Man täuscht damit nicht nur andere User und hilft Unternehmen beim Betrug, sondern man täuscht auch am Ende sich selbst. Sieht man sich selbst die Fanzahlen einer Seite an, kann man am Ende dann auch nicht mehr sicher sein, ob diese Zahlen noch irgendetwas mit der Realität zu tun haben.