Erfahrungen mit CrowdGuru
Clickworker ist in den letzten Jahren ein viel gehörter Begriff geworden, der sich in der Arbeitswelt bereits fest eingebürgert hat. Immer mehr Plattformen für die kleinen Jobs schießen aus dem Boden.
Einer der bekannteren Clickworking-Anbieter ist Crowd Guru. Welche Jobs man dort machen kann, was sich mit dieser Art der Heimarbeit verdienen lässt, finden Sie in unserem Beitrag.
Bei Crowd Guru kleine Jobs von zu Hause ausüben
Clickworking ist die Heimarbeit schlechthin. Mehr als ein Rechner und ein Internetzugang sind nicht nötig, um Geld verdienen zu können. Egal wo man sich befindet. Bei den meisten wird das zu Hause sein, in anderen Fällen kann man so aber durchaus auch von unterwegs aus arbeiten und ein wenig die Reisekasse aufbessern.
Clickworking-Jobs sind dabei bewusst kurz gehalten, die Erledigung dauert in den meisten Fällen nur wenige Minuten, dafür gibt es allerdings auch nur kleines Geld. Die Kürze der Jobs ist optimal, um vorhandene Zeit möglichst optimal auszunutzen. Statt einem größeren Job für den Nachmittag macht man eben zwanzig sehr kleine.
Das können ganz unterschiedliche Dinge sein: Abflugzeiten recherchieren, Adressen heraussuchen, Text von einem Foto eines Kassenzettels abtippen. Daten-Vervollständigungen und kleine Recherche-Aufgaben sind häufig, manchmal werden auch Produktbeschreibungen für Online-Shops gesucht, das wechselt allerdings.
Alternative: Meinungsumfragen beantworten und Geld verdienen
Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten. Damit soll der zeitliche Aufwand der Teilnehmer für die Beantwortung der Fragen entschädigt werden.
[ninja_tables id="8410"]Was muss man tun, um ein Crowd Guru zu werden?
So kompliziert wie der Name vermuten lässt, ist der Weg zum Guru dann doch nicht. Erforderlich ist eine Anmeldung, danach erfolgt ein kurzer Test, den man absolvieren muss.
Beim Test werden einerseits die Fähigkeiten bei Rechtschreibung und Grammatik unter die Lupe genommen. Daneben wird auch getestet, wie gut man im Recherchieren und Kategorisieren ist. Schwierig ist der Test nicht – er dient nur der Feststellung, ob die grundlegenden Fähigkeiten, die man für solche Jobs braucht, vorhanden sind. In der Regel dauert der Test rund eine Viertelstunde.
Nach einigen Tagen meldet sich Crowd Guru dann zurück mit dem Testergebnis. Wer beim Einstiegstest gut genug abgeschnitten hat, kann sofort anfangen. Wer als SMS-Guru Fragen per SMS beantworten möchte, muss im Vorfeld noch einen weiteren Test absolvieren, der von der Redaktion manuell ausgewertet wird. Beim SMS-Dienst von Crowd Guru erhält man Fragen per SMS zugesendet, die man innerhalb von 5 Minuten recherchieren und korrekt beantworten sollte.
Die Arbeitsbedingungen bei Crowd Guru
Zunächst ist es wichtig festzuhalten, dass man als Crowd Guru freiberuflich und selbständig arbeitet. Das erfordert vor allem, wenn man mehr verdient, ein wenig Papierkram und Organisationsarbeit. Vorteil dabei ist aber, dass man jeder zeit frei entscheiden kann, wie und wann und ob überhaupt man arbeiten möchte.
Aufträge kann man sich frei aussuchen, die Vergütung wird pro Auftrag geleistet. Wer mehr Aufträge erledigt, kann damit auch mehr Geld verdienen. Ausbezahlt wird am Monatsende, was sich über den Monat hinweg an Honoraren zusammengesammelt hat.
Wer einen Auftrag angenommen hat, hat in der Regel aber ein bestimmtes Zeitfenster, innerhalb dessen der Auftrag erledigt werden muss. Im Allgemeinen ist das kein Problem, weil man Aufträge ohnehin meist nur annimmt, wenn man gerade Zeit hat, sie auch zu erledigen.
Durch das Zeitfenster soll verhindert werden, dass Nutzer Aufträge für später bunkern – und am Ende dann nie oder erst sehr spät erledigen, während ein anderer Nutzer den Auftrag sofort erledigen hätte können.
Wie viel kann man bei Crowd Guru verdienen?
Grundsätzlich hängt der Verdienst davon ab, wie viel man arbeitet. Wer mehr Aufträge erledigt, verdient auch mehr Geld. Dabei geht es ganz demokratisch und leistungsgerecht zu.
Ein Faktor ist allerdings immer wichtig: Geschwindigkeit. Nur wer effizient und schnell arbeitet, kommt auch auf einigermaßen vertretbare Stundenlöhne. Tempo ist das Um und Auf, wenn man bei Crowd Guru einigermaßen seriös verdienen möchte.
Vielfach liegen die Stundenlöhne nur in Bereichen zwischen 3 und 6 €, wenn man bummelt, und damit weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn. Bei selbständigen Auftragnehmern gilt aber kein Mindestlohn – und das nutzen Auftraggeber natürlich aus und kalkulieren die Honorare entsprechend weit herunter.
Bei guten Aufträgen und flotter Arbeitsweise kann man häufig aber durchaus auch 10 € Stundenlohn erwirtschaften, wenigstens bei einigen Aufträgen. Dabei sollte man sich aber immer vor Augen halten, dass man gerade am Anfang ohnehin langsamer arbeitet. Mit der Zeit kommt die Routine bei Recherche- und Dateneingabearbeiten, und damit auch die Geschwindigkeit.
Im Schnitt verdienen Nutzer von Crowd Guru rund 70 – 120 € im Monat, bei recht geringer Stundenzahl. Einzelne schaffen durchaus auch bis zu 1.000 € im Monat, dafür sind dann aber schon echter Einsatz und dementsprechend hohe Stundenleistungen erforderlich.
Fazit
Clickworking ist sicherlich eine der seriösesten und einfachsten Arten der Heimarbeit am PC. Finanziell darf man sich allerdings nicht allzu viel erwarten. Für sein Geld muss man hier schon recht fleißig sein. Vorteil: Man kann die kleinen Jobs auch immer problemlos zwischendurch erledigen, wenn gerade einmal ein paar Minuten Zeit sind. Auch so kommt bis zum Monatsende häufig durchaus was zusammen.
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Quellen:
Bild: NakoPhotography/shutterstock.com