Erfahrungen mit CashPirate
Cashpirate kann nicht mehr empfohlen werden, das es im Hintergrund Käufe für Drittanbieterapps durchführt!
Für viele ist heute das Smartphone schon längst nicht mehr nur Kommunikationsgerät, sondern bereits auch schon lange das Arbeitsgerät. Seit einigen Jahren gibt es deshalb immer mehr Apps, die es ermöglichen, mit dem Smartphone schnell einmal von unterwegs aus ein paar Euro zu verdienen. Ein bisschen Geld per App zu verdienen kann schließlich nie schaden. Eine der Apps, die hier einen ganz eigenen Weg geht, ist CashPirate.
Was macht CashPirate?
CashPirate hilft App-Entwicklern, ihre Apps bekannter zu machen. Die Flut an neuen Apps in den App Stores ist riesig, und viele recht gute Apps werden heute in der Masse kaum mehr gefunden.
Die Lösung von CashPirate besteht darin, dass man User dafür bezahlt, dass sie diese Apps installieren und ausprobieren. Mehr als das Installieren ist nicht notwendig. Schon allein dadurch steigen die Downloadzahlen für die App-Entwickler genügend, damit die App in den AppStores sichtbarer wird. Hohe Downloadzahlen sorgen für besseres Ranking. In einigen Fällen muss die App aber auch mindestens 2 Minuten lang aktiv benutzt (also getestet) werden.
Um ein paar Verdienstmöglichkeiten mehr zu bieten, sind im System von CashPirate auch noch einige Werbevideos enthalten, bei denen man für das Ansehen ebenfalls eine Vergütung erhält. Einige bezahlte Umfragen stehen ebenfalls immer wieder gegen Vergütung zur Verfügung.
CashPirate greift also das System der klassischen Paidmailer (bezahlt werden für Werbung) auf und hebt es auf den nächsthöheren Level.
Alternative: Meinungsumfragen beantworten und Geld verdienen
Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten. Damit soll der zeitliche Aufwand der Teilnehmer für die Beantwortung der Fragen entschädigt werden.
[ninja_tables id="8410"]Wie funktioniert CashPirate?
Die Vorgehensweise ist recht simpel. Man installiert die CashPirate App, meldet sich an und kann sofort loslegen. In einigen Fällen erhält man mit bestimmten Werbecodes ein Startguthaben von 500 Punkten, dafür muss man aber über einen entsprechenden Code verfügen. Viele Codes werden im Internet veröffentlicht. Man findet sie in der Regel in entsprechenden Foren, aber auch auf Webseiten, auf denen jemand über CashPirate berichtet.
Nach der Registrierung kann man sich ein Punkteziel setzen. CashPirate zeigt dann immer die aktuelle Prozentzahl an, wie viel von seinem selbst gesteckten Ziel man bereits erreicht hat. So bleibt man etwas motivierter, die App konsequent weiter zu nutzen.
Nach der Registrierung kann man sofort anfangen, Apps zu installieren und dafür Punkte zu nutzen. Da die App-Entwickler Interesse daran haben, dass möglichst viele User die Apps installieren, braucht man nicht um Apps zu kämpfen. Jeder neue User kann also immer wieder die bewährten Apps installieren, es entsteht kein Konkurrenzdruck zu anderen Usern.
Für einige Apps werden 200 Punkte gutgeschrieben, bei den meisten liegt die Vergütung allerdings bei rund 20 bis 50 Punkten pro App. Die Punkte, die bei Cash Pirate Coins genannt werden, sind 1 USD je 1.000 Coins wert.
Eine weitere Verdienstmöglichkeit besteht durch sogenannte Referrals, ganz in der klassischen Weise wie bei Paidmailern auch. Bei CashPirate erhält man 10 % vom Verdienst aller geworbenen Freunde und Bekannten gutgeschrieben.
Eine Auszahlung ist nur über ein hinterlegtes PayPal-Konto möglich, die Auszahlungsgrenze liegt bei 2.500 Punkten, was 2.50 € entspricht. Nach den Erfahrungen von Usern erfolgt die Auszahlung immer sehr schnell und sehr zuverlässig.
Wie viel kann man mit CashPirate verdienen?
Die Verdienstmöglichkeiten sind naturgemäß begrenzt, bedingt durch die sehr geringen Vergütungen. Um einen einzigen Euro zu verdienen muss man in vielen Fällen oft 20 – 50 Apps installieren, was durchaus mit einigem Aufwand verbunden ist.
Dazu kommt, dass Apps ja auch Speicherplatz belegen, nach dem Installieren kommt also auch noch einmal das Löschen der ganzen zuvor installierten Apps. Referalls werden nur in dreistelligen Zahlen überhaupt fühlbar zum Verdienst beitragen.
Wer viel Zeit mitbringt, kann vielleicht 1 bis 2 € am Tag erwirtschaften. Das scheint immerhin realistisch zu sein. Voraussetzung ist dafür aber schon ein Smartphone mit entsprechend viel Speicherplatz, damit man nicht schon zwischendurch löschen muss.
Sicherheitsbedenken bei CashPirate
Man muss sich natürlich darüber im Klaren sein, dass CashPirate das Installieren der Apps im Hintergrund überwacht. Genau genommen also sehr vieles von dem, was auf dem Handy passiert. Das kostet nicht nur Systemleistung, sondern kann sich für den einen oder anderen User unangenehm anfühlen. CashPirate bleibt aber keine andere Möglichkeit, um Betrug und Fake-Installationen sicher ausschließen zu können.
Die andere Sache, die einen etwas bedenklich stimmen könnte, ist, dass über die recht unbekannten Apps leicht Malware oder Späh-Software auf dem Handy landen kann. So etwas ist nicht immer auszuschließen. Apps werden auf ihre Funktion und auf eventuelle Malware von CashPirate auch nicht geprüft.
Fazit
CashPirate ist eine nette kleine Freizeitbeschäftigung, die bei sehr viel Einsatz und viel vorhandenem Speicherplatz auf dem Smartphone auch tatsächlich ein paar Euro im Monat abwerfen kann. Über die möglichen Risiken in Bezug auf die Sicherheit sollte man sich bewusst sein.
Uns ist bislang aber immerhin keinerlei Kritik an CashPirate zu Ohren gekommen. Die App scheint, auch im Hinblick auf die recht hohen Nutzerzahlen, durchaus seriös zu sein.